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2020 – das etwas andere Jahr in Zahlen

Wir nähern uns dem Ende eines turbulenten Jahres, welches in dieser Form wohl die Wenigsten erwartet haben dürften. Lockdown, Inzidenzzahl und Mindestabstand sind nur einige der Schlagworte, die das Jahr 2020 prägten. Nach wie vor wird unser Alltag massiv von der Covid-19-Pandemie bestimmt.


Dr. Maier + Partner berichtete in den letzten Monaten immer wieder über aktuelle Themen und Entwicklungen in den Bereichen Führung und Mittelstand. Auch die Einwirkungen der Corona-Pandemie auf diese Bereiche waren Gegenstand unserer Texte. In unserem letzten Beitrag möchten wir jedoch die Geschehnisse nicht in einem klassischen Jahresrückblick Revue passieren lassen oder spekulativ in die Zukunft schauen. Stattdessen stellen wir in unserem heutigen Beitrag interessante Zahlen vor. Um genauer zu sein: Offizielle Statistiken des statistischen Bundesamts. Unsere Auswahl fasst zum einen die Geschehnisse des Jahres 2020 zusammen. Zum anderen lassen sich daraus Trends für die Zukunft ableiten. Dieser Beitrag soll eine nüchtern betrachtete Momentaufnahme sein. Er soll helfen, einzuordnen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Top fünf der interessantesten Statistiken des Corona-Jahres 2020!

Nummer eins: Das Bruttoinlandsprodukt

Das Bruttoinlandsprodukt wird beim statistischen Bundesamt in verschiedenen Dimensionen angegeben. Die Dimension, mit welcher sich das (positive oder negative) Wirtschaftswachstum am besten darstellen lässt, ist das preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt, welches die bereinigte Veränderung gegenüber dem Vorquartal angibt. Während die Veränderungen des Bruttoinlandsproduktes 2019 nur gering ausfielen, macht sich die Corona-Pandemie im Jahr 2020 sehr stark bemerkbar. Die dramatischen Einschnitte in die deutsche Wirtschaft zeigen sich in einem starken Knick in den Quartalen eins und zwei. So musste die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 1,9 % und im zweiten Quartal 9,8 % einstreichen. Die zwischenzeitlich stark gebeutelte deutsche Wirtschaft erholt sich jedoch relativ schnell von diesem Einschnitt. Bereits im dritten Quartal verzeichnen wir bereits ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 8,5 % im Vergleich zu Quartal 2und damit eine spürbare und deutliche Erholung von der Krise. Dies liegt unter anderem auch daran, dass die deutsche Wirtschaft sich im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften schnell an die neue Situation angepasst hat.

Die Krise ist zwar noch nicht überwunden und wird uns und unsere Wirtschaft noch länger beeinträchtigen, doch das Bruttoinlandsprodukt zeigt auf, dass schnelle Anpassung sich auszahlt. Dies wird auch durch den robusten deutschen Mittelstand ermöglicht, der ein starkes Rückgrat für die Wirtschaft darstellt. Hier geht es zur Statistik.

Nummer zwei: Der Verbraucherpreisindex

Der Verbraucherpreisindex zeigt prozentuale Veränderungen im Verbraucherpreis an. Neben der Gesamtübersicht werden in der Statistik die Kategorien Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, alkoholische Getränke und Tabakwaren, Bekleidung und Schuhe sowie Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe aufgeführt.

Die prozentuale Veränderung des Preisniveaus bezieht sich dabei jeweils auf den entsprechenden Vorjahresmonat. Wir möchten hier nicht explizit auf alle der oben genannten Kategorien in bestimmten Zeiträumen eingehen. Für das Jahr 2020 wird jedoch eine Inflationsrate von 0,6 prognostiziert. Für das Jahr 2021 rechnen Experten mit einem Anstieg auf eine Inflationsrate von 1,2.

Zur Tabelle geht es hier.

Nummer drei: Vergleich zwischen Corona- und Finanzkrise

Diesen Vergleich haben wir bereits in einem früheren Beitrag bereits einmal aufgeführt. Allerdings spiegeln sich in den Graphen des statistischen Bundesamtes die verschiedenen Facetten der Coronakrise so gut wider, dass wir diese Gegenüberstellung noch einmal zeigen möchten. Das statistische Bundesamt bildet den Krisenverlauf der aktuellen Pandemie in verschiedenen Kategorien ab und vergleicht ihn mit dem Verlauf der Finanzmarktkrise 2008/09.

Neben dem Bruttoinlandsprodukt, der Zahl der Erwerbstätigen und dem Produktionsindex seit Krisenbeginn werden neun weitere Kategorien aufgeführt und abgebildet.

Dabei ist in den meisten Fällen deutlich zu sehen, dass die Auswirkungen der Coronakrise deutlich stärker ausgeprägt sind. Allerdings scheinen sich viele der aufgeführten Werte auch wieder sehr schnell zu erholen. Der kurzlebige Verlauf der Krise lässt zumindest teilweise auf eine baldige Normalisierung hoffen.

Wenn wir uns für eine der in diesem Beitrag aufgeführten Statistiken entscheiden müssten, wäre es diese. Sie finden die gesamte Gegenüberstellung unter diesem Link.

Nummer vier: EU-Monitor COVID-19

Anlässlich des deutschen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union widmet das statistische Bundesamt der EU-Wirtschaft eine eigene Themenseite rund um die Coronakrise. Die Rubrik befasst sich mit der Wirtschaftsleistung der einzelnen EU-Staaten und der gesamten Europäischen Union. In den einzelnen Grafiken lassen sich durch Klicks einzelne Länder hinzufügen und im Gesamtüberblick einordnen.

Neben Größen wie dem Bruttoinlandsprodukt und Konsumausgaben der privaten Haushalte lassen sich auch Werte wie das Wirtschaftsklima, das Verbrauchervertrauen und Preise vergleichen. Weiterhin werden wirtschaftliche Bereiche wie der Arbeitsmarkt, die Industrie, der Dienstleistungssektor und die Exportwirtschaft abgebildet.

Da die Erhebungen seit 2017 dargestellt werden, sind die Einwirkungen durch COVID-19 deutlich zu sehen. Auch Trends für die Zukunft deuten sich an. Den EU-Monitor COVID-19 finden Sie hier.

Nummer fünf: Weitere Wirtschaftliche Auswirkungen

Alle relevanten Statistiken zum krisengebeutelten und ereignisreichen Jahr 2020 lassen sich in einem einzigen Beitrag sicher nicht darstellen. Aus diesem Grund verweisen wir mit unserem fünften und letzten Abschnitt auf die Themenrubrik der wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 des statistischen Bundesamtes.

Hier finden Sie Links zu weiteren relevanten Statistiken zu den letzten Monaten, dem aktuellen Stand sowie Trends für die nahe Zukunft. Neben bereits vorgestellten Einzelstatistiken zum Bruttoinlandsprodukt oder zum Verbraucherpreisindex sind hier beispielsweise weiterführende Daten zu verschiedenen Branchen wie dem Flugverkehr, dem Einzelhand und dem Gastgewerbe aufgeführt. Ein weiterer Abschnitt befasst sich mit dem Arbeitsmarkt. Auch der Außenhandel wird in einer eigenen Rubrik behandelt.

Entdecken Sie alle relevanten Statistiken unter dem folgenden Link.

Ein außergewöhnliches Jahr geht zu Ende

Nach diesem herausfordernden Jahr blicken wir bei Dr. Maier + Partner positiv in die Zukunft. Die oben aufgeführten Statistiken zeigen, dass die Krise die deutsche Wirtschaft mitunter hart getroffen hat. Allerdings ist anhand der Entwicklungen des Bruttoinlandsproduktes und beim Vergleich mit der Finanzmarktkrise 2008/09 auch zu sehen, dass die deutsche Wirtschaft sich sehr schnell an die neuen Begebenheiten anpassen konnte. Auch im Vergleich zu anderen EU-Staaten wird deutlich, dass Deutschland dank eines starken wirtschaftlichen Rückgrats eine krisenresistente Volkswirtschaft ist. Der deutsche Mittelstand ist eine der treibenden Kräfte, die diese Anpassungsfähigkeit ermöglichen.

Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre Treue, das regelmäßige Verfolgen unserer Beiträge und den regen Austausch. Wir wünschen Ihnen einen entspannten Jahresabschluss, privaten und beruflichen Erfolg und vor allem Gesundheit.

Ihr Team von Dr. Maier + Partner

*In diesem Text wird für die bessere Lesbarkeit nur die männliche Form verwendet. Die gewählten männlichen Formulierungen gelten uneingeschränkt auch für alle Geschlechter.

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